Parodontitis

Behandlung von Zahnfleischentzündungen

UNSERE PREISE:

  • Komplette Paradontalbehandlung inkl. Dentalhygiene = ab 850 CHF
  • Herpes mit Laser behandeln = ab 50 CHF

Parodontitis / Parodontose: Zahnfleischentzündungen rechtzeitig erkennen und behandeln

In der Zahnmedizin wird unterschieden zwischen Gingivitis und Parodontitis. An der Gingivitis, der akuten oder chronischen Entzündung des Zahnfleisches, leiden überraschend grosse Teile der Bevölkerung. Ursache ist meist eine schlechte Mundhygiene. Man erkennt sie daran, dass das Zahnfleisch aufgrund einer Erweiterung der Blutgefässe gerötet und/oder geschwollen ist. Es kann auch zu Zahnfleischbluten kommen, z.B. beim Essen eines harten Apfels, beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide. Wird die Zahnfleischentzündung nicht rechtzeitig behandelt, kommt es zur Parodontitis (landläufig auch Parodontose genannt).

IHRE VORTEILE

Icon Zahnbruch

Früherkennung und Behandlung von Parodontitis und Parodontose

Lasersymbol Icon

Schonende Behandlung mit dem Laser

Icon Wohlfühlatmosphäre

Wohlfühlatmosphäre

Icon Zahngesundheit

Schutz des Zahnhalteapparates

Symbol für faire Preise Zahnarzt

Transparente, faire Preise

Icon Flexible Termingestaltung

Flexible Termingestaltung

Zahnbehandlung mit Laser Zahnarztpraxis Dentanova

BEHANDLUNG VON PARODONTITIS / PARODONTOSE MIT EMUNDO®

EmunDo® ist eine photodynamische, nicht-invasive Therapieart, um gegen unerwünschte Bakterien bei Zahnfleischerkrankungen vorzugehen. Wir verwenden EmunDo® als Initialtherapie bei Parodontitis zum Desinfizieren der Taschen und zum Aufweichen der harten Beläge auf den Wurzeln (Konkremente), die man anschliessend leichter mechanisch abtragen kann. In der Erhaltungstherapie verhindert EmunDo® ein schnelles Wiederbesiedeln der Taschen durch Bakterien und trägt so zur Gesunderhaltung des Zahnhalteapparates bei. Und das ist schliesslich unser Ziel!

ERKENNUNG VON PARODONTOSE/PARODONTITIS: LIEBER FRÜHER ALS ZU SPÄT

Da die Erkrankung meist schmerzlos verläuft und nicht weiter im Alltag auffällt, ist eine Frühdiagnose vom Zahnarzt besonders wichtig. Das Einhalten des empfohlenen halbjährlichen bis jährlichen Turnus reicht dazu aus. Über Routinemessungen des Blutungsindexes und der Zahnfleischtaschen (Parodontaltaschen) und auch über Röntgenbilder lässt sich eine Parodontitis gut feststellen. Parodontitis kann aber auch einen aggressiven Verlauf zeigen. Im fortgeschrittenen Stadium ist dann ein deutlicher Rückgang des Zahnfleisches zu sehen. Es kommt zur Lockerung der Zähne und meist geht auch ein stärkerer Mundgeruch mit einher. Eine Früherkennung ist hier umso wichtiger.

Glückliches Lächeln nach Parodontosebehandlung beim Zahnarzt

Häufige Fragen

Sie erkennen eine Zahnfleischerkrankung meist daran, dass das Zahnfleisch aufgrund einer Erweiterung der Blutgefässe gerötet und/oder geschwollen ist. Es kann auch zu Zahnfleischbluten kommen, z.B. beim Essen eines harten Apfels, beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide.

Wird eine Zahnfleischentzündung nicht rechtzeitig behandelt, kommt es zur Parodontitis/Parodontose. Der Begriff leitet sich von Parodont ab, was nichts anderes als Zahnhalteapparat bedeutet. Der Zahnhalteapparat ist ein recht komplexes Gebilde. Er besteht aus Zahnfleisch, Stützknochen, Zahnwurzelzement und Faserapparat. Die durch Bakterien verursachte lokale chronische Entzündungserkrankung zerstört mit der Zeit die zahntragenden Gewebe und führt unbehandelt zum Zahnverlust. Parodontitis ist verbreiteter als man denkt. Sie betrifft in leichter bis mittlerer Ausprägung tatsächlich rund 50% der Bevölkerung. Davon leiden etwa 5 bis 15% an schweren Formen.

Parodontitis kann auch die allgemeine Gesundheit beeinträchtigen und steht mit Erkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten in Zusammenhang. Die weitaus häufigste Form ist die chronische Parodontitis. Sie tritt im zweiten Lebensabschnitt auf und wurde daher früher als „Erwachsenenparodontitis“ bezeichnet. Seltenere Formen sind unter anderem die aggressive Parodontitis, die als juvenile Form bei Jugendlichen auftritt. Auch Implantate können von parodontitisähnlichen Erkrankungen befallen werden. Die Entzündung kann entweder die oberflächliche Schleimhaut rund um die Implantate betreffen oder auch tiefere Schichten – mit Knochenabbau spricht man von Periimplantitis.

Die wichtigsten Stichworte sind Bakterien und Zahnbelag. Unsere Mundhöhle beherbergt in der Regel hunderte von Bakterien, was ganz normal ist. Unangenehm wird es, wenn sie einen sogenannten Biofilm bilden, der sich an den Zähnen und gerade auch an schwer zu erreichenden Zwischenräumen anheftet und dort nach einiger Zeit zu Zahnbelag (Plaque) führt. Die in der Plaque enthaltenden Bakterien gehen eine symbiotische Verbindung miteinander ein. Die Stoffwechsel- und Zerfallsprodukte lösen schliesslich eine Entzündung im Gewebe aus. Unbehandelt führt diese Entzündung zum Knochenabbau und Lockerung der Zähne bis hin zum Zahnverlust. Zahnstein ist nichts anderes als verkalkte Plaque. Häufiger Genuss von Süssem begünstigt die Belagsbildung und führt durch die Bildung von Säure ebenfalls zu Zahnstein und Karies.

Weitere Faktoren können sein: 

  • Genetische Prädisposition
  • Rauchen
  • Ernährung
  • Stress
  • Medikamente
  • Stoffwechselstörungen
  • Hormonelle Einflüsse (speziell: Schwangerschaft)

Zu den Aufgaben des Lasers gehört die konsequente Entfernung des erkrankten Weichgewebes um die Zahnwurzeln (und um Implantate bei Bedarf), einschliesslich der darauffolgenden Biostimulation des zu regenerierenden Gewebes – Grundpfeiler einer erfolgreichen Zahnfleisch- und Periimplantitis-Behandlung. Dabei werden die Taschen vorrangig mit dem Laser desinfiziert, um eine Verbreitung der Keime durch das Blut zu verhindern (wichtig vor allem bei immungeschwächten Patienten oder solche mit Herzproblemen). Anschliessend werden sowohl das Taschenweichgewebe, als auch die erkrankten Zahnoberflächen gereinigt und remodelliert. Der letzte Laserdurchgang dient zur Bildung eines „biologischen“ Wundverbandes.

Sie bedeutet in erster Linie die Entfernung der pathogenen (Krankheit verursachenden) Keime und das Schaffen von gesunden Strukturen des Zahnhalteapparates. Dadurch kann sich verlorengegangener Knochen erholen. Allerdings ist dies nur zum Teil der Fall und es bleiben in der Regel, vor allem beim konservativen, nicht-chirurgischen Weg, Resttaschen übrig. Die gilt es bakterienarm bis -frei zu erhalten.

Die Therapie der Parodontitis ist ein Balanceakt zwischen Erhalt der zahntragenden Strukturen und Entfernung von Bakterien und erkranktem Gewebe. Sind die Taschen sehr tief, helfen nur chirurgische und teilweise restaurative Massnahmen. Und manchmal muss man sich tatsächlich von stark erkrankten Zähnen trennen, damit die anderen Zähne erhalten werden können.

Neben einer ordentlichen Mundhygiene, auf die Sie zu Hause Acht geben sollten, sorgen wir in unserer Praxis für die nötige Prävention mithilfe des RECALL-Systems. Nach der Kontrolle und der Abschätzung Ihres Parodontalzustandes wird individuell ein Aufrufplan für Sie erstellt. Sie werden dann für die Dentalhygiene in regelmässigen Abständen angeschrieben. In den Fällen, in denen eine Parodontalerkrankung vorliegt, wird ein auf Sie zugeschnittener Behandlungsplan erstellt, der bestimmte Messungen und darauffolgende Zahnfleischbehandlungen beinhaltet.

Die regelmässige Nachsorge und die Pflege-Instruktionen sind integraler Bestandteil des Behandlungskonzeptes und unabdingbar für eine erfolgreiche Parodontitistherapie. Sie beinhaltet in der Regel ebenso eine professionelle Zahnreinigung und die Kontrolle der häuslichen Mundhygiene.

Ist eine Parodontitis bei Ihnen festgestellt und erfolgreich behandelt worden, gilt es, die noch vorhandenen Taschen von der Wiederbesiedelung mit Bakterien zu schützen. Auch wenn Sie sehr gut putzen, was oberstes Ziel der Mundhygieneaufklärung ist, erreichen Sie doch die tieferen Zahnfleischtaschen nicht. Hier kommt die Dentalhygienikerin ins Spiel mit ihren regelmässigen, subgingivalen (=unter dem Zahnfleischrand) Zahnreinigungen. Die photodynamische Therapie (EmunDo®) verwenden wir in den Recalls, da wo es angebracht ist. Damit haben wir sehr gute Ergebnisse in der Erhaltungstherapie.

Die Begriffe Parodontose und Parodontitis werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig verwechselt, weshalb wir weiter oben im Text zur besseren Verständlichkeit beide herangenommen haben. Streng genommen wird jedoch mit der Wortendung “-ose” in der Medizin immer eine degenerative, nichtentzündliche Erkrankung gekennzeichnet. Die Wortendung “-itis” dagegen kennzeichnet entzündliche Erkrankungen. „Parodontitis“ ist also der medizinisch korrekte Begriff für die bekanntere Sprachweise: „Parodontose“. Im Gegensatz zur Parodontose ist die Parodontitis eine aktive Entzündung, die sich durch Symptome wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Zahnfleischrückgang und in fortgeschrittenen Fällen durch Lockerung der Zähne manifestiert. Eine frühzeitige und effektive Behandlung ist entscheidend, um den fortschreitenden Knochenverlust und den möglichen Zahnverlust zu stoppen.